Beschilderung
Im Falle eines Brandes ist es wichtig, zu wissen, wo sich Brandschutzeinrichtungen befinden. Fluchtwege, Feuerlöscher, Feuerleitern müssen schnell auffindbar sein. Die Feuerwehr muss wissen, wo sich Steigleitungen und Löschschläuche befinden. Nur so ist gewährleistet, dass schnelle Maßnahmen ergriffen werden können, um Sach- und Personenschäden so klein wie möglich zu halten. Beschilderungen gehören daher zu den essenziellen Bestandteilen des vorbeugenden Brandschutzes. Welche Arten von Beschilderung gibt es, welche Regeln gibt es für die Gestaltung, das Material und die Anbringung dieser wichtigen Sicherheitszeichen?
Arten von Beschilderungen im vorbeugenden Brandschutz
Den meisten Menschen sind die gängigsten Brandschutzschilder und die Bedeutung der Warnzeichen bekannt. Das Fluchtweg Symbol, das Hinweisschild für den Feuerlöscher oder das Zeichen für das Brandschutztelefon haben die meisten von uns schon einmal gesehen. Aber es gibt noch viel mehr Schilder, die im Notfall helfen und die richtige Richtung weisen. Dazu gehören auch Feuerwehrzeichen, die den Helfern zeigen, wo Steigleitungen, Brandschutztüren oder Feuerwehrzufahrten befinden. Die häufigsten Arten der Beschilderung sind:
- Hinweisschild Feuerlöscher
- Hinweisschild Brandmelder
- Beschilderung für Mittel und Geräte zur Brandbekämpfung (dazu gehören Brandschutzzeichen für Feuerwehraufzüge, Löschdecken und ähnliches)
- Brandschutzzeichen Feuerleiter
- Beschilderungen für Löschschläuche
- Fluchtweg Schild
- Beschilderung mit Richtungsangaben (Schilder mit Pfeilen als zusätzliche Orientierungshilfe)
Farben und Materialien für Beschilderungen, Warnzeichen und Hinweisschilder
Rot bedeutet immer Gefahr. So ist die Beschilderung im Brandschutz auch in den Farben Rot und Weiß gehalten. Darüber hinaus gibt es aber auch noch gelbe oder blaue Hinweisschilder auf Hydranten und die blaue Beschilderung, die auf manuelle Brandmelder hinweist.
Aber auch das Material ist wichtig, denn die Beschilderung muss lange halten und auch im Fall einer starken Rauchentwicklung noch gut zu sehen sein. Gängige Materialien für die Beschilderung im Brandschutz sind:
Selbstklebende Folien bieten eine gute Haftfestigkeit auf porösen und pulverbeschichteten Untergründen. Sie sind mit einem thermoresistenten Laminatüberzug geschützt und beständig gegen Lösungsmittel und Chemikalien.
Kunststoffe sind besonders witterungsbeständig, bieten Schutz vor Ausbleichung durch UV-Strahlen, widerstehen den meisten Desinfektionsmitteln und Chemikalien. Mit ihrer hohen Schlagfestigkeit, Abrieb- und Biegefestigkeit sind sie bestens für den Innen- und Außenbereich geeignet.
Aluminium besticht mit hoher UV- und Temperaturbeständigkeit, sind abriebfest und besitzen eine hohe Farbkonstanz. Vor allem im Freien ist das Material für die Beschilderung optimal.
Gesetzliche Regelungen und Vorschriften für die Beschilderung
Für die Beschilderung gelten wie für Mittel zur Brandbekämpfung gesetzliche Regelungen und Vorschriften. In der EN ISO 7010 sind sämtliche Warnzeichen, Rettungszeichen, Gebotszeichen und Brandschutzschilder festgelegt. Diese Norm hat die alte ÖNORM Z 1000 abgelöst. Wir empfehlen, die Beschilderung an die neue Norm anzupassen.
Wo besteht eine Pflicht zur Beschilderung?
Die Beschilderung für den Brandschutz ist in allen öffentlichen Gebäuden und in Unternehmen Pflicht. Alle brandschutzrelevanten Anlagen müssen ausgeschildert sein. Die Anzahl der Beschilderungen und die Art der Brandschutzvorkehrungen sind von der Größe der Unternehmen abhängig.
Wo müssen die Warnzeichen angebracht werden?
Beschilderung in Form von Hinweisschildern, Warnschildern., Brandschutzzeichen und Feuerwehrzeichen muss gut sichtbar angebracht werden. In der Regel ist dafür die Befestigung der Beschilderung in Augenhöhe, also in einer Höhe von 150 bis 170 angemessen.
Welchen Vorteil haben langnachleuchtende Warnschilder?
Bei der Beschilderung ist zu beachten, dass auch die Größe entscheidend ist. Im Zweifelsfall gilt immer. je größer desto besser. Eine gute Alternative sind auch langnachleuchtende Hinweis- und Warnschilder. Sie sind auch im Dunkeln und bei starker Rauchentwicklung noch sehr gut zu sehen. Das ist vor allem bei der Kennzeichnung von Fluchtwegen und Mitteln zur Brandbekämpfung von Vorteil, wenn die Beleuchtung dieser Warnzeichen ausgefallen ist.
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